Der Titel des Vortrags von Stefan Hitzfelder beim Symposium Grabenlos 2017 wurde viel diskutiert - vor allem weil unter "Daten(bank)missbrauch - Die Dosis macht das Gift" fälschlicherweise in Sozialen Netzwerken von nicht beim Vortrag anwesenden Unruhestiftern aus dem Zusammenhang kommuniziert wurde, der Vortrag ziele darauf ab, die Netzbetreiber als inkompetente Entscheidungsträger aufzusummieren. Selbstverständlich kompletter Unsinn.
Hat aber großartig zu dem Thema gepasst: Niemand hat es der Mühe wert gefunden zu fragen, ob die Unterstellungen der Wahrheit entsprechen oder um Aufklärung gebeten. Vielmehr wurde die im Netz perfekt inszenierte Stille Post als die einzige Wahrheit aufgesaugt und mit großer Leidenschaft und Überzeugung weiterverbreitet gelebt. Ein gutes Beispiel dafür, dass von einem bestimmten Fakt (besser: Fake) auch durch eine kleine Dosis starkes Gift versprüht werden kann.